Skip to main content

Die Anfänge der Schützenhalle

Planung und Bau der Schützenhalle

Das neue Jahrhundert beginnt für den Schützenverein mit der Vorplanung für den Bau einer festen Schützenhalle. Dazu war ein Grundstück notwendig und die Planung des Gebäudes, was es zu errichten galt. Leider liegen keine Baupläne mehr über die ursprüngliche Form der Schützenhalle vor, aber Kostenkalkulationen über den Bau eines „Schützenzeltes“ sowie eine entsprechende Abrechnung der Baumaßnahme und das Protokoll einer Generalversammlung geben Auskunft, wie man vor über 100 Jahren diesen Bau geplant und durchgeführt hat. Es ist wohl so, daß Heinrich Meyer (Philipps), wohnhaft in Langewiese und selbst Schützenbruder, als Unternehmer auftrat und mit der Abwicklung der Baumaßnahme beauftragt wurde. Er hatte auf der Generalversammlung vom 27. Mai 1901 seine Kostenrechnung vorgestellt und nach Beschluß der Versammlung wurde bereits einen Tag später der Vertrag zwischen Unternehmer und Schützenverein von beiden Seiten besiegelt.

„Generalversammlung 27. Mai 1901. Heute Nachmittag 4 Uhr wurde durch Generalversammlung beschlossen auf der oberen Hälfte des Grundstücks Flur I Parzelle-Nr. 290/17 für den hiesigen Schützenverein eine Schützenhalle zu bauen. Das Grundstck gehörte soweit der Gemeinde Langewiese und ist seitens der Gemeindevertretung für den Preis von 90 Mark – neunzig Mark – an den Schützenverein verkauft worden. Ludwig Schmidt wird ermöchtigt, das Grundstück nebst Schützenhalle auf seinen Namen im Grundbuch zu Berleburg eintragen zu lassen; er wird dem Schützenverein die Benutzung derselben gestatten. Die Erbauung der Schützenhalle wurde dem Herren Heinrich Meyer von hier zum Preise von 3.229,67 Mark übergeben. Fuhrlöhne und Fußboden sind hierbei ausgeschlossen.“

Da noch unvorhergesehene Nebenarbeiten hinzukommen, betrug der Gesamtpreis 3.779,24 Mark.

Der Schützenvorstand von damals

  • Ludwig Vitt (1845-1911)
  • Joseph Gerke
  • Ludwig Schmidt
  • Anton Dohle
  • Matheus Gerke
  • Fritz Lauber
  • Heinrich Hellwig
  • Georg Trapp
  • Lorenz Martin
  • Heinrich Martin
  • Ludwig Vitt jun. (1873-1950)